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Villa Möwe
heute Villa Sturmvogel
Villa Möwe
Ostseebad BinzStrandpromenade 4
Frühere Hausnamen: Villa Möwe
Heute: Villa Sturmvogel
Architektur: Erbaut im Stil der Bäderarchitektur
Eröffnungsjahr: 1894
Historie/Besitzer bis 1945: Die Geschwister Meyncke, die bereits die Villa „Daheim“ in der Putbuser Straße besaßen, gaben 1893 die Villa „Möwe“ in Auftrag. 1894 wurde das Haus in einer Anzeige im Rügenführer von Grieben beworben: „Die Pensions- und Logierhäuser der Geschwister Meyncke ‚Daheim‘ in der Putbuser Straße und ‚Möwe‘ am Strande bieten Kurgästen und Sommerfrischlern, vorzugsweise Damen und Familien, freundliche Aufnahme.“ 1905 wurde der Besitzer von Boeckmann benannt. Ab etwa 1909 bis 1920 folgte als Hausbesitzerin ein Fräulein M. Salin, die die Villa „Möwe“ als Pension 1. Ranges betrieb. Bis 1933 gab es verschiedene Besitzer. Dann erwarb ein Fräulein Helene Lange das Haus und nannte es Villa „Sturmvogel“.
DDR-Zeit: Zu DDR-Zeiten wurde die Villa überwiegend als Wohnhaus genutzt.
Nach 1990: 1997/98 wurde die Villa „Sturmvogel“ durch Familie Reimann aus Hamburg saniert. Die Tante von Herrn Reimann bekam das Haus nach der Wende zurückübertragen.
Heutige Nutzung: Familiengeführtes Appartementhaus
Wissenswertes/Anekdoten: Bilder der Sassnitzer Malerin Gudrun Arnold schmücken die Appartements und die Flure des Hauses. Während die Flure eine Art Verkaufsausstellung darstellen, sind die Werke in den Appartements unverkäuflich.
Fotos: Familie Reimann, Lutz Grünke, Sammlung Binzer Bucht Tourismus, Binzer Bucht Tourismus/Christian Thiele
Text: Klaus Boy, Binzer Bucht Tourismus