Haus Königseck

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Haus Königseck

Ostseebad Binz
Putbuser Straße 6

Frühere Hausnamen: Der Hausname „Königseck“ wurde seit der Eröffnung bis heute beibehalten.

Architektur: Ein für Ende des 19. Jahrhunderts typischer Ziegel-Fachwerkbau

Baujahr: 1887

Historie/Besitzer bis 1945: Fräulein Elisabeth von König ließ das Haus 1887 errichten. Es sollte ursprünglich eine Malschule werden, da Fräulein von König selbst malte. Aus gesundheitlichen Gründen musste sie jedoch die Malerei aufgeben, und so wurde die Villa Königseck ein Fremdenheim. Da Frl. von König die Arbeit im Haus allein nicht mehr schaffte, holte sie sich Hilfe vom Diakonissenhaus Elbingerode. In den Wohnungsnachweisen von 1902 bis 1920 war folgender Eintrag zu finden: „Villa oder Haus Königseck, Besitzer Elis. von König“. Ab 1924 wurde das Haus als „Christliches Diakonissen- und Erholungsheim“ aufgeführt.

DDR-Zeit: 1989 wurde das Haus saniert. An der Ostseite des Hauses entstand ein Anbau für die Küche.

Nach 1990: Im Jahr 2001 bekam der Speisesaal seine heutige Form und Außenansicht.

Heutige Nutzung: Die Einrichtung ist ein bewusst christlich geführtes Gästehaus, steht aber jedermann zur Verfügung. Es gehört zum Diakonissen-Mutterhaus „Neuvandsburg“ in Elbingerode, Mitglied des Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverbandes.

Wissenswertes/Anekdoten: Das Mutterhaus ist das Zuhause für die Schwesternschaft, eine Gemeinschaft von Frauen, die an Jesus Christus glauben, bewusst ehelos leben, sich persönlich berufen wissen und eine Schwesterntracht tragen.

Fotos: Sammlung Klaus Boy, Binzer Bucht Tourismus, Lutz Grünke

Text: Klaus Boy, Reinhard Holmer, Binzer Bucht Tourismus